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Kategorie: Kanada_alt
Der Tag der Abreise war gekommen. Keiner wollte es wahr haben, aber leider war es so.
Nach dem Frühstück packte jeder seine Sachen und stellte sie ins Wohnzimmer, was die allgemeine Stimmung nur noch unangenehmer machte.
Tag 19 – Toronto (08.09.2010)
Da wir kein Auto mehr hatten, war unser Aktionsradius etwas eingeschränkt. Aber glücklicherweise lieh uns mein Großonkel freundlicherweise noch einmal sein Auto, denn wir wollten nochmal nach Downtown, in dessen Randbezirken Chinatown und Little Italy liegen, die wir gerne noch besuchen wollten.
Tag 18 – Toronto (07.09.2010)
Zu Beginn dieses Tages stand es auf dem Plan, unseren Mietwagen zurück zum Flughafen zu fahren. Des Weiteren wollten mein Dad und ich uns das Royal Ontario Museum in Downtown ansehen.
Sarah wollte wieder nicht mit, also war es wieder eine Männertour!
Am heutigen Tag stand ein Geheimtip Torontos auf dem Plan, Casa Loma.
Wir erfuhren durch den Reiseführer davon, der Casa Loma mit einer Doppelseite am Rand erwähnt.
Das im Jahr 1906 begonnene Gebäude war der Wohnsitz von Sir Henry Pellatt, der Anfangdes 20. Jahrhunderts ein Vermögen verdient hatte, indem er die Wasserkraft der Niagara Fälle zur Stromgewinnung nutzte. Aber dazu später mehr…
Casa Loma lag mitten in Downtown, also garnicht so schwer zu finden, da wir ja gestern erst da waren.
Wir notierten uns kurz die wichtigsten Straßen und Eckpunkte, klärten nochmal die Richtung ab (wir mussten nach Westen Richtung Downtown), machten uns fertig und fuhren los.
Neuer Tag, neues Glück!
Und diesmal wirklich, das Wetter spielte mit, alle waren dafür…
Diesmal gings nach Downtown!
Meine Großcousine mit Family kam auch mit, also hatten wir gleich Führer durch den Dschungel der Großstadt.
Wir fuhren den Highway zum Zentrum, die Szenerie änderte sich schlagartig von kleinen Familienhäusern, größeren Gartenanlagen und Parks zu riesigen Glas- und Stahlkonstruktionen, gewaltige Hochhäuser ragten in den Himmel und die Straßenschluchten empfingen uns.
Ein neuer Tag, ein neuer Versuch, nach Downtown zu kommen.
Aber wieder nix, diesmal hat das Wetter nicht mitgespielt.
Also fassten wir den Plan, das Toronto Science Center zu besuchen. Ein, ich nenne es mal, Museum, dass sich durch seine interaktiven Exponate auszeichnet. Am Abend wollten wir zu meiner Großcousine, die zum Essen und Spielen geladen hatte.
Es war der Zweite September, Sarahs Geburtstag!
Ihr einzigster Wunsch: Ausschlafen!!!
Und er wurde Ihr erfüllt, was auch mir zugute kam!
Etwas unsanft wurden wir um halb 8 von meinem Vater geweckt, denn das Frühstück stand auf dem Tisch.
Man muss bedenken, wir kommen mit 3 Stunden Zeitverschiebung aus Vancouver, wo es zu diesem Zeitpunkt halb 5 Uhr früh war! Keine Ahnung, wie mein Vater das verkraftet hat, aber mir steckten die fehlenden Stunden heftig in den Knochen, als wir uns zum Frühstück schleppten.