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Tag 17 – Toronto (06.09.2010)

Der Tag begann gemächlich, wir enschieden uns, heute nicht viel zu unternehmen und eher einen „Ruhigen“ zu machen.

Nach dem Frühstück zogen wir uns an und gingen eine Runde spazieren.

Wir fuhren zum Lake Ontario, der hinter Scarbourough einen Ausläufer hat, um dort am Strand entlang zu spazieren und zu erzählen.

Der Weg führte uns entlang des Sees, über eine kleine Brücke und in einen kleinen Wald, der in einer Steilküste zum Wasser hin abfiel.

Wir gingen ein Stück die Steilküste entlang, machten nach einer Stunde ungefähr wieder kehrt und kamen durch einen Park wieder Richtung Auto.

Dort angekommen fuhren wir wieder heim, wo die Dame des Hauses mit den Vorbereitungen für das heutige Abendessen begonnen hatte. Meine Großcousine mit Mann und Sohn hatte sich angekündigt.

Da wir nicht viel helfen konnten, ging jeder seiner eigenen Beschäftigung nach.

Sarah und mein Dad machten ein Nickerchen und ich sah die Bilder der vergangenen Tagedurch.

Am Abend trafen die Anderen ein, wir aßen und erzählten über die Erlebnisse der vergangenen Tage in Toronto.

Es war schön!

Nachdem die anderen sich verabschiedet hatten, der Tisch abgeräumt und das Geschirr gespühlt war, wollten Sarah und ich noch einmal in die Stadt zum Fotos machen, denn wir mussten am nächsten Tag den Leihwagen wieder zum Flughafen bringen und das war unsere letzte Chance.

Wir wollten zu einer Stelle an der Küste, von der man eine gigantische Sicht auf die Skyline haben sollte.

Wir nahmen die Straßenkarten Torontos, packten die Kamerasachen zusammen und fuhren los.

Wie sollte es anders sein, verfuhren wir uns mit vier verschiedenen Straßenkarten im Auto promt und landeten in einer Aussenbezirke Downtowns.

Ein bisschen anders war mir dort schon, als wir ausstiegen und uns ersteinmal ein Bild der Lage machten.

Abgewrackte Wohnblocks und schäbige, kleine Holzhäuser prägten das Bild.

Vielleicht kam es mir auch nur so vor, weil es Nacht war…

Nach einer kurzen Lagebesprechung gings weiter und wir fanden promt den gesuchten Ort, keine fünf Minuten entfernt.

Da man mit dem Auto nicht bis ans Wasser fahren konnte, liefen wir ein kleines Stück, bis sich die Skyline vor uns erhob. Wir waren auf einer kleinen Halbinsel, das Wasser spiegelte die Lichter der Stadt und es war ein unvergesslicher Anblick!

Wenn ich in Tornto wohnen würde, wäre das ein Platz für mich, an den ich zum Nachdenken und entspannen kommen würde. Ein Gefühl der Ruhe ging von der Stelle aus, obwohl der Lärm der Stadt leicht gedämpft übers Wasser zu uns rübergetragen wurde.

Wir blieben, machten Fotos und genossen die Aussicht.

Auf dem Heimweg wurde uns bewusst, dass wir diesen Anblick wahrscheinlich für eine sehr lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen würden…

Am nächsten Tag erfuhren wir, dass wir uns nicht getäuscht hatten mit unserem Gefühl, dass wir beim Kartestudieren von der Umgebung hatten.

Der Stadtteil in dem wir waren zählte zu den gefährlichsten Torontos…

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