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Kroatien 4

Dubrovnik

Als Schauplatz einiger gigantischer TV-Produktionen wie Game of Thrones oder Star Wars erlangte Dubrovnik internationale Bekanntheit. Wobei das kaum nötig gewesen wäre, denn die Destination steht auf so gut wie bei jeder Mittelmeerkreuzfahrt mit auf der Tagesordnung.

Es ist aber auch kaum zu bestreiten, dass die Stadt eine einmalige Ausstrahlung hat. Die dicken Festungsmauern, die die gesamte Altstadt umschließen wären schon alleine beeindruckend genug. Aber nachdem man durch die Tore geschritten ist, und einem die Gebäude im Inneren in Auge fallen, ist man sofort in einer anderen Welt. Man könnte meinen, durch ein Zeittor zu gehen und 500 Jahre in die Vergangenheit katapultiert worden zu sein, so wird man von dem mittelalterlichen Charme der Stadt verzaubert.

Leider, und ich weiß, ich wiederhole mich, konnten wir die ganze Situation nicht wirklich genießen, denn wir standen klitsch nass unter einem Torbogen und zitterten vor Kälte.

Die Einzige die das Ganze nicht zu stressen schien, war unsere Tochter. Die schlief, zwar auch klisch nass, aber seelenruhig in ihrem Buggy den Schlaf der Gerechten.

Gegen Mittag war uns der Wettergott dann doch ein wenig gewogen und es hörte auf zu regnen. Zwar nur so lange, dass wir einen schnellen Rundgang durch die Stadt schafften. Doch die Zeit reichte, dass wir Dubrovnik von unser To-Do-Liste streichen konnten. Selbst bei diesem Wetter war in der Stadt die Hölle los.

Man mag sich gar nicht vorstellen, was hier los sein würde, wenn hier im Hochsommer bei 30 Grad zwei Kreuzfahrtschiffe vor Anker lägen und deren Massen an Passagieren über die Altstadt herfielen.

Nach dem Pflichtprogramm kam noch Kür.

Ein alter, heruntergekommener Hotelkomplex lag ganz in der Nähe unseres Campings und zu dem machten wir uns noch auf.

Wie auch schon bei Split lag der gigantische Stahlbetonriese wie ein toter Wal am Strand. Die sieben Stockwerke hoch reichende Ruine, die eigentlich aus drei einzelnen Hotels bestand, war einmal ein Fünf-Sterne-Palast gewesen. Jetzt lag sein Skelett wie ein abgenagter Fisch an der Küste und verottete vor sich hin.

Wieder zog es mich magisch in die Gebäude, während meine Frauen den Innenhof unsicher machten.

Bei einem so gigantischen Komplex fragt man sich, warum er einfach so aufgegeben wurde. War kein Geld mehr da? Lohnte ein Abriss nicht? Oder fand man einfach keinen neuen Investor?

Wie dem auch sein, Urban Exploring macht richtig Spaß und wer auf so etwas steht, der ist in Kroatien auf jeden Fall an der richtigen Adresse!

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns erneut von Ann-Kristin und Peter. Dieses Mal vielleicht für immer?!

Unser Weg führte uns nach Süden. Die Bucht von Kotor in Montenegro sollte unser nächstes Ziel werden.

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Kroatien 3

Split

Wir hatten echt Glück und fanden direkt einen Parkplatz nahe der Fußgängerzone und gingen zu Fuß ins Stadtzentrum.

Wie auch Pula war Split einmal eine römische Stadt gewesen und somit konnte man auch hier etliche alte Gebäude, Triumphbögen und Aquädukte sehen. Die Gassen waren gepflastert mit Steinen aus weißem Marmor und erinnerten mich stark an die Wege, die durch Venedig führen.

Auch hier gab es winzige Gässchen und versteckte Wege, die man nur bemerkte, wenn man direkt an ihnen vorbei ging. Alles wurde von einem gewaltigen steinernen Glockenturm überragt, den man sogar weit draußen vom Meer aus schon erspähen konnte und der Stadtkern ist umringt von einer gigantischen Wehrmauer.

Wir zogen kreuz und quer durch die Innenstadt, die stark an einen Irrgarten erinnerte und betrachteten uns die Schaufenster der Luxusgeschäfte und Boutiquen.

Irgendwann verließen wir das Gassengewirr und betraten die gewaltige Promenade. Das Meer wurde durch den heftigen Wind aufgepeitscht und enorme Wellen schlugen auf die Küste.

Lange konnte man es hier kaum aushalten, denn man wurde regelrecht weggefegt. Unsere Tochter hatte wirklich böse mit dem Wind zu kämpfen um auf den Beinen zu bleiben.

So zogen wir uns wieder in den Schutz der gewaltigen Befestigungsmauern der Innenstadt zurück und schlenderten noch ein wenig durch die Gassen.

Da unser Parkticket langsam ablief, gingen wir zurück zum Auto und fuhren wieder auf den Campingplatz.

Leider nahm der Wind immer mehr zu, was uns zwang, wiedermal im Auto zu essen.

Die ganze Nacht fegten die Böen über das Camp und rissen an unserem Fahrzeug. Nur mit Glück wurden unsere Sachen nicht über dem ganzen Platz verteilt.

Wir hatten genug…

Unser Plan am Morgen war schnell gemacht. Mostar in Bosnien und Herzegowina sollte unser nächstes Ziel werden. Wetter super, kein Wind!

Also packten wir (Achtung Wortspiel!) in „Windeseile“ unsere Sachen und machten das Auto fertig.

Nachdem die Straße uns aus Split herausgeführt hatte, nahm der Wind schon deutlich ab und als wir die ersten Berge erreichten, war er komplett abgeebbt.

Auf unserem Weg ins ca. zwei Stunden entfernte Mostar durchfuhren wir die Berge im Süden Kroatiens und das Hinterland. Man merkte sofort, bis wohin sich die Touristenströme erstreckten, denn schlagartig wurden die Gegend einfacher und ursprünglicher.

Die gigantischen Shoppingmalls wurden abgelöst von weiten Grasflächen, auf denen Schafe und Ziegen weideten. Die Menge an Wohnmobilen nahm rapide ab und war bald gänzlich verschwunden.

Wir waren allein auf einer kleinen Überlandstraße, die uns immer näher an die Grenze führte.

Die letzten paar Kilometer führte diese Straße über ein paar Berge, von denen man einen atemberaubenden Blick auf die beeindruckende Landschaft hatte.

Die Grenzformalitäten waren schnell erledigt.

Wir waren raus aus der EU und das Abenteuer konnte beginnen.

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Kroatien 2

Zadar

Die Hafenstadt Zadar liegt wunderschön an der Dalmatischen Küste und ist Anlaufpunkt vieler Kreuzfahrer und Segelschiffe, die im Mittelmeer, und vor allem in den ruhigen Gewässern der Adria fahren.

Die Kais und Anlegestellen sind gesäumt von unzähligen Segelyachten, aber auch riesige Luxusyachten lagen dort vor Anker und glänzen makellos in der Sonne.

Leider war weder das Klientel noch die Preisklasse in der Stadt für uns interessant, somit reichte es nur für eine kleine Stadtrundfahrt und ein bisschen Schiffe gucken vom Auto aus.

Da wir wieder einen Wildcamp-Platz im Visier hatten und noch ein paar Kilometer gut machen wollten, fuhren wir direkt weiter Richtung Split, unserem nächsten Ziel.

Auf dem Weg spürten wir, wie der Wind deutlich zu nahm, genau wie die aufziehende Wolkendecke.

Bald war keine Sonne mehr zu sehen und als wir unseren angepeilten Übernachtungsplatz erreichten, blies der Wind mit voller Kraft.

Vom Winde verweht

Unser Stellplatz war offiziell ein kostenfreier Parkplatz, inoffiziell unser Camp für diese Nacht.

Aber als wir gerade aufbauen wollten, kam zuerst ein, dann ein zweites Fahrzeug und stellte sich direkt neben uns. Die Männer die ausstiegen, hatten Trikots an. Auf unsere Frage hin antworteten sie, es gäbe direkt neben dem Parkplatz eine örtliches Boccia Meisterschaft, wir wären gerne eingeladen zuzusehen. Es kämen noch so ungefähr 20 Auto…

Natürlich wollten wir nicht grade zwischen all den Autos campen, so entschieden wir uns, noch in die nahegelegene Stadt Primosten zu laufen und uns ein wenig die Zeit zu vertreiben, bis das Spiel vor bei war.

Die Promenade der Inselstadt war gerade nagelneu angelegt worden. Die Bänke bestanden aus zwei Solarpaneelen, die an eine Ladestation angeschlossen waren. So konnte man in der Sonne sitzen und entweder über USB oder Induktion sein Smartphone aufladen. Außerdem sendeten die Bänke ein kostenloses städtisches WLAN-Signal aus, das man nutzen konnte – diesen Fortschritt haben wir bisher in Deutschland noch nirgends gesehen.

Bloß leider war an diesem Tag keine Sonne in Sicht und der Wind nahm immer mehr zu. Er war mittlerweile so stark, dass er unseren Buggy wegschob, wenn man ihn nicht fest hielt. So trieb trieb es uns schnellstmöglich in die schützende Stadt, die umgeben war von einer mittelalterlichen Burgmauer.

Im Inneren waren alle alten Häuser, gebaut aus Bruchstein, wunderschön restauriert. Am Marktplatz, auf dem wir uns trotz des Wetters ein Eis gönnten, erfuhren wir von dem Besitzer, das gerade der Bora über die Küste fegt.

Der Bora, ein Wind der immer kurzzeitig die gesamt Dalmatinische Küste entlang zieht, kann Spitzengeschwindigkeiten von 250 km/h erreichen und zählt zu den stärksten Winden der Welt. Zum Glück sucht er die Küste immer nur in kurzen Perioden von drei bis sieben Tagen heim.

Nützte uns leider auch nicht viel, denn wir erwischten genau ihn bzw. er uns…

Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto, was sich als schwieriger erwies als gedacht, denn wir hatten Gegenwind. Aber mit ein wenig Mühe schafften wir es zurück und mussten feststellen, dass das Spiel noch in vollem Gange war. Wir waren umringt von dutzenden Autos…

Also brauchten wir einen neuen Zeitvertreib…

Auf den Spuren eines verlassenen Hotels

Mir war aufgefallen, dass eine mit Graffiti besprühte Stahlbetonkonstruktion aus dem nahen Wald ragte. Die wollten wir uns mal genauer ansehen.

Bei Näherkommen sahen wir, dass es ein altes Internat, ein Hotel oder irgendetwas in der Richtung sein musste.

Es gab viele zur Küste gerichtete Zimmer, die meisten mit Balkon oder Terrasse. Im hinteren Teil war ein kleiner Park mit Schachbrett auf dem Boden, alles zugewachsen und überwuchert.

Wir umrundeten den Gebäudekomplex und die Neugierde packte uns immer mehr. Wir suchten uns einen Eingang und betraten die baufällige, verlassene Ruine.

Alte, vermoderte Tapeten schälten sich von den Decken und Wänden. Lange kahle Flure, führten in die Dunkelheit. Mit den Taschenlampen unsere Smartphones leuchteten wir in Räume, die ehemaligen Wohnungen oder Zimmern glichen.

Immer tiefer drangen wir in die Ruine vor, immer klarer wurde uns, dass das Gebäude einmal ein Hotel gewesen sein musste.

Absolute Sicherheit erlangten wir, als wir das gewaltige Atrium und die einstige Lobby betraten. Überall lag Glas aus unzähligen zerbrochener Fenster herum, der Geruch von Schimmel und Fäulnis lag in der Luft.

Graffiti bedeckte die Wände, Deckenplatten hingen herab, insofern sie nicht schon zerbrochen auf dem Boden verstreut lagen. Was hatte es mit diesem Ort auf sich…

Die hereinbrechende Dunkelheit (und auch ein bisschen die Angst im Dunkeln in so einem Gemäuer zu sein) trieb uns aus dem Komplex und zurück zu unsrem Auto. Mittlerweile hatten auch die Boccia spielenden Herren ihr Turnier beendet und waren nach Hause gefahren.

Nach einer kleinen Recherche am nächsten Morgen fand Sarah heraus, dass das Gebäude einstmals ein Luxushotel gewesen war. 1971 eröffnet und genau 20 Jahre später wieder geschlossen war es zum damaligen Zeitpunkt das beste Hotel an der dalmatinischen Küste und das erste FKK-Hotel Jugoslawiens. Leider verrottet es jetzt schon länger im Wald als es geöffnet hatte, aber vom einstigen Prunk war noch deutlich sichtbar. Wenn man genau hin sah…

Der immer stärker werdenden Wind trieb uns zum Abendessen ins Auto, das würde eine harte Nacht werden…

Und genau so kam es: Der Wind zerrte unablässig an unserem fahrenden Zuhause und ich hatte Angst, dass jede Sekunde die Zeltplane reißen würde. Wir machten kaum ein Auge zu und waren froh, als am Morgen die ersten Sonnenstrahlen den kommenden Tag ankündigten.

Völlig gerädert packten wir unsere Sachen und fuhren Richtung Split.

Die nächste Nacht wollten wir auf einem Campingplatz verbringen, um mal wieder zu duschen und alle Wasserreserven aufzufüllen. Außerdem nutzten dir die relativ große Stadt um einzukaufen und unsere Vorräte aufzustocken.

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Kroatien 1

Endlich Sonne!

Nach all der Kälte, dem Regen und dem miesen Wetter genossen wir jetzt jeden einzelnen wärmenden Sonnenstrahl.

Pula war unsere erste Anlaufstelle in Kroatien. Die Stadt an der Adria war einst Teil des römischen Reiches, was man an den vielen antiken Bauwerken unschwer erkennen konnte. Pula besitzt ein riesiges Amphiteather und viele Gassen hätten so auch in Rom sein können. Dazu ziert ein gewaltiges Triumphtor die Innenstadt.

Der Campingplatz, den wir uns rausgesucht hatten, war auf einer Landzunge, umschlossen von den türkisfarbenen Fluten der Adria. Ein wunderschön gelegener Platz, den wir uns mit einer immer stärker aufkommenden Zahl an Wohnmobilen teilten, denn die Osterferien rückten näher. Aber noch gab es Platz genug und wir, besonders unsere Tochter, genossen die Sonne und die Freiheit. Sie rannte überall auf dem Platz herum, sagten jedem Hallo und wie sie hieß und kam so auch in die Gelegenheit, überall ein paar Süßigkeiten oder eine kostenlose Führung durch eine dieser fahrenden Drei-Zimmer-Wohnungen zu erhalten.

Zu uns gesellten sich noch zwei Jungs aus Hamburg, Leon und Jorit. Sie waren auf einer Zwei-Wochen-Tour durch Kroatien unterwegs und bei ein paar Bier lernten wir uns etwas näher kennen.

Wir tauschten Nummern aus, denn in groben Zügen entsprach ihr Tourverlauf dem unseren und vielleicht könnte man sich ja mal wieder treffen.

Am Tag als die beiden weiterfuhren, nahmen wir den Bus in die Stadt, um uns ein bisschen die Zeit zu vertreiben.

Wie schon erwähnt ist die Stadt stark römisch geprägt, hat aber auch so einiges zu bieten. Am Hafen schaukelten leicht die Segelboote und Yachten im Wasser, die Fußgängerzone war vollgestopft mit Eisdielen und kleinen Restaurants, was erahnen ließ, was hier im Hochsommer los sein müsste. Wir waren wirklich froh, zu dieser Jahreszeit hier zu sein, denn so konnte man sich noch leicht durch die engen Gassen bewegen und wurde nicht hindurchgeschoben.

Nach gut zwei Stunden beendeten wir unseren Rundgang durch die Innenstadt mit einem Milchshake und fuhren zurück zum Campingplatz.

Frei Stehen an der Adria

Wir bekamen einen Tipp, dass an der Südküste der Insel Krk ein genialer Wildcamp Platz direkt am Meer sein sollte, den wir definitiv nicht verpassen durften.

Also packten wir unsere Sachen, füllten die Wassertanks, wuschen noch einmal Wäsche, kauften für ein paar Tage frei stehen ein und machten uns auf den Weg die Küste hinunter.

Als wir den Platz erreichten, beleuchtete die untergehende Sonne in ihren schönsten Farben die Bucht, die Adria lag türkisblau vor uns und wie versprochen war der Platz überragend.

Wir teilten uns das Camp mit zwei anderen Fahrzeugen, was aber überhaupt kein Problem war, denn Platz war genug da.

Am abendlichen Lagerfeuer verabredeten wir uns mit Leon und Jorit für den nächsten Tag. Die Beiden waren auch auf der Insel und keine fünf Kilometer entfernt auf einen Campingplatz.

Als sie am nächsten Morgen bei uns eintrafen, war ich schon schwer beschäftigt.

Ich hatte am Straßenrand einen gefällten und schon zersägten Baumstamm gefunden. Die Scheiben hatten einen Durchmesser von vielleicht 50 cm und waren ungefähr 30 cm hoch. Ne Menge Holz für Lagerfeuer!

Also packten wir eine Scheibe ein und nahmen sie mit. Und an dieser Scheiben versuchte ich jetzt mit unseren begrenzten Mitteln, ein paar Scheite abzuspalten.

Nach drei Stunden Arbeit mit Hammer, Axt und Brecheisen war die Scheibe aber zerteilt und hatte mich nur einigen Schweiß und zwei Blasen an den Händen gekostet.

Aber als ich so die aufgestapelten Scheite sah, hatte sich die Mühe definitiv gelohnt.

Diese tauschte ich dann auf dem nächsten richtigen Campingplatz gegen die gleiche Menge abgelagertes Holz und so hatten wir einen schönen Vorrat für kommende Wildcamps am Meer.

Auf den Spuren des Winnetou

Ein weiterer Tipp führte uns ins Inland. Wir wollten einen Pass fahren, der eine atemberaubende Aussicht und eine tolle Fahrt versprechen soll.

Außerdem war das Velebit Gebirge, durch das der Pass führt, einst Drehort für die Winnetou Filme aus den 60er Jahren.

Die ältere Generation erinnert sich bestimmt noch gut an die graubraune, bergige Landschaft aus dem ersten Teil der Filmreihe, nur durchzogen von ein paar kargen Sträuchern und ein paar Grasflächen, in der Old Shatterhand und Winnetou alias Pierre Brice das Apachendorf zum ersten Mal betreten.

Dort führte uns unser Weg vorbei, und es war wirklich eine gigantische Szenerie. Die Berge, die uns umgaben und überragten strahlten hell im Licht der Sonne und vor uns lag die Adria in tiefem Blau und Türkis. Kaum eine Wolke war am Himmel und der dunkelblaue Himmel rundete das Bild perfekt ab.

Das war wieder einer dieser Momente, in denen mir bewusst wurde, warum wir das ganze hier machen…

Unser Schlafplatz war ein weiterer Wildcamp direkt am Meer. In einer kleinen geschützten Bucht bauten wir unser Lager auf und verbrachten eine der ruhigsten Nächte unserer bisherigen Reise.

Am darauffolgenden Morgen, als die Sonne gerade über die Berggipfel gestiegen war und die Küste und das Meer in sanftes Rot tauchte, war der Moment des Vortages wieder da. Für uns war es die absolut richtige Entscheidung alle Brücken hinter uns abzubrechen und das Risiko dieser Weltreise auf uns zu nehmen! Jeder dieser Momente wird uns für immer im Gedächtnis bleiben und wir werden uns mit Freude an genau diese Augenblicke zurückerinnern.

Der Tag begrüßte uns mit Sonne und wolkenlosem Himmel! Die Bucht lag wunderbar ruhig vor uns und das Wasser war wie ein Spiegel, in dem sich die nahen Berge widerspiegelten.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg in 20 km entfernte Zadar.

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