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Tag 2 – Lübeck-Kopenhagen (15.07.2012)

Ich hab schon lange nicht mehr so gut geschlafen als im Bett dieses Hotels in Lübeck. Bloß leider war die Nacht viel zu kurz. Wir wollten früh aufstehen, damit wir früh los kommen, denn die nächste Nacht war unsere einzige Nacht in Kopenhagen. Die darauffolgende Nacht war schon in Stockholm reserviert, also hatten wir nur den Rest dieses Tages, um uns die Stadt anzusehen.

Nach dem Frühstück und dem auschecken gingen wir zum Parkplatz und das Einräum-Tetris begann! Unser Auto ist einfach zu klein!

Nach 20 Minuten war alles verstaut, wir konnten los. Nach einem kleinen Abstecher nach Travemünde bogen wir auf die Autobahn Richtung Norden ein, an Kiel vorbei. Nach Flensburg waren es nur noch wenige Kilometer bis zur Grenze.

Außer einem Schild mit Geschwindigkeitshinweisen und leeren Zollhäusern merkte man kaum, das man eine Landesgrenze überfahren hatte. Dänemark öffnete sich uns gleich mit einer dreispurigen Autobahn! Okay, ich übertreibe, die ersten hundert Kilometer war sie noch zweispurig…

IMG_1683Da Kopenhagen irgendwie nicht mehr richtig auf dem Festland liegt, sondern auf einer großen Insel, führte uns die Autobahn über eine riesige Brücke. Zuerst war sie noch auf kleinen Bögen gebaut, danach bauten sich zwei riesige Pfeiler vor uns auf und die Fahrbahn erhob sich weit in einem gewaltigen Bogen über das Wasser. Ein kleiner Vorgeschmack, was uns morgen erwarten würde, denn laut Berichten soll die Öresund-Brücke doppelt so groß sein wie die (deren Namen ich nicht mehr weiß). Ich bin gespannt!

Der Rest des Weges nach Kopenhagen war problemlos… Fast… Denn die Dänen sind die absoluten Meister im in-der-Mitte-fahren, bzw. links-fahren. Das hass’ ich ja wie die Pest! Und mitdenken scheint denen auch nicht angeboren zu sein… Egal, wir sind Gast, wir halten die Füße still! Und versuchen cool zu bleiben. Ist ja nur heute und morgen…

Als wir am Hotel die Koffer auspackten war es ca. 18.00h.

Wir schnappten uns die Kamera und machten uns mit dem Bus auf in die Stadt, denn Kopenhagen erhebt eine City-Maut (zumindest auf dem Papier) auf alle Fahrzeuge ausländischer Mitbürger, also auch auf unseres! Deswegen der Bus…

Gegen jedwede Vorstellung ist Kopenhagen eine wunderschöne, zeitlose Stadt. Wir hatten etwas ganz anderes erwartet… Nichtmal schlechter, sonder einfach anders…

Ich habe mich sofort verliebt und mich im gleichen Moment zu Tode geärgert, das wir nur diesen Abend hatten, und der auch schon fast wieder rum war!
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IMG_1763 IMG_1785Unser Ziel war „die kleine Meerjungfrau“, das Wahrzeichen Kopenhagens. Auf dem Plan sah der Weg eigentlich ganz kurz aus, ca. zwei km, also knapp eine halbe Stunde…

Nach zwei Stunden und ca. 6 km hatten wir sie dann endlich gefunden… Wir sind noch nicht einmal großartig herumgeirrt, sondern der Weg war einfach nur länger, als es auf dem Plan aussah… Vielleicht sind wir auch einfach nur zu langsamer gelaufen, oder… ich weiß auch nicht…

Auf jeden Fall hat es fast zwei Stunden gedauert und als wir ankamen, waren da geschätzte 600 Touries mit ihren Handys und ballerten wild drauf los!

War ja zu erwarten…
Egal, schnell ein paar Fotos geschossen und weiter. Ja, weiter war gut, denn mittlerweile, vielleicht durch das viel zu langsame Laufen (!) hatten wir echt Hunger bekommen. Ganz am Anfang, als wir aus dem Bus ausgestiegen waren, hatten wir ein Hardrock Café gesehen, zu dem wir gehen wollten.

Wir nahmen den Bus, der uns in unter 10 Minuten genau davor absetzte…Wir gingen rein, alles voll! Wir könnten ja in ca. einer Stunde wiederkommen, da hätte sie noch Plätze! EINE STUNDE, wir hatten sofort Hunger und nicht in einer Stunde. Dann täte es ihr leid…

Okay, Alternative war ein Steakhouse um die nächste Ecke (hatten wir auch auf dem Hinweg gesehen). Aber nach einem Blick in die Karte war auch das gestorben, denn 20 Euro für einen Burger geb ich nicht aus…

Eine Alternative gab es noch auf der anderen Straßenseite…

Satt war gar kein Ausdruck, als wir den Burger King verließen und mit dem Taxi zum Hotel zurückfuhren…

Übrigens, ich schreibe diesen Bericht gerade, es ist jetzt genau 23:17h und das letzte Tageslicht verschwindet langsam hinter dem Horizont!

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