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Dresden Resümee

Nach 6,5 Stunden anstrengender Fahrt sind wir gestern gut zuhause angekommen.

Wurden nun die Klischées erfüllt?

Teilweise! Die Straßen in Dresden sind um einiges besser als in Leipzig. Beim Thema Frauen konnten wir keinen Unterschied zu den Wessis feststellen.

Aber Dresden hat es uns auf jeden Fall angetan. Seid 2004 – als wir das letzte Mal da waren – hat sich einiges getan. Die Frauenkirche ist nun fertig und auch sonst ist überall Neues entstanden oder restauriert worden.

Dresden ist eine wunderschöne Stadt und wir hoffen, dass es nicht wieder 9 Jahre dauern wird, bis sie uns das nächste Mal sieht!

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Luxus in Dresden

Ankunft in Dresden. Besser gesagt Dresden-Zentrum. Und ich meine Zentrum!

Unser Hotel, das Swissôtel Dresden liegt direkt im Zentrum, 200 Meter entfernt von der Frauenkirche. Und fünf Meter entfernt vom Schloss.

Jetzt wird jeder denken „haben die im Lotto gewonnen??“ oder „Schei… die Geld??“ Ja, es ist schweineteuer! Aber nicht für uns!!! Wir haben glücklicherweise eine Werbemail von Travelzoo bekommen, in der zwei Nächte im besagten Hotel für 99.- im Angebot waren und da haben wir zugeschlagen!

Und Gott ist mein Zeuge, es ist der Hammer!!!!

Aber von Anfang an:

Wir fuhren also mit unserem frisch gepimpten Auto vor dem Hotel vor. Wir stiegen aus und gingen zur Rezeption. Dort erwartete uns eine Dame hinter dem Schalter in Anzug und ultrafreundlich. Man kommt sich schon ein bisschen komisch vor, zwischen all den Anzugträgern und neureichen Helden, wir in unseren kurzen Hosen und T-Shirts dazwischen. Auf jeden Fall fragt uns die Dame freundlich nach unserer Reservierung, wir handeln den ganzen Papierkram ab und dann kam die Stelle, auf die ich mich am meisten gefreut habe: „Darf der Kollege Ihr Auto in unsere Tiefgarage fahren?“

„Nein“, sage ich, „besser nicht.“ Erstaunter Blick…

Mit einem Zwinkern erkläre ich kurz die Lage woraufhin uns umgehend ein nahegelegener Parkplatz angeboten wird.

Das war geklärt, und wir wollten das Gepäck holen. Natürlich begleitete uns der nette Kollege mit samt seinem Kofferwagen und staunte nicht schlecht, als er das Auto vor der Tür zu Gesicht bekam. Leise flüsterte er Sarah zu, er finde es echt schade, ihn nicht einmal fahren zu dürfen.

Das zweite Mal große Augen machte er, als wir die Ladeklappe öffneten und unter den ganzen übrig gebliebenen Teilen samt kompletter Stoßstange unser Koffer, das Fotozeug und ein paar Kleinigkeiten zum Vorschein kamen. Er ließ sich aber nichts anmerken und verfrachtete alles auf seinen Wagen.

Dritter Stock war unserer und schon standen wir vor der Zimmertür.

Und ab da machten wir dann die großen Augen!

Ein riesiges Zimmer, ein riesigen Bett, ein riesiger Fernsehen… (Ich sag zu oft riesig… aber es ist riesig!!!)

37 Zoll Flatscreen-TV, 5 Meter hohe Decken, eine gewaltige Fensterfront, das Bad mitten im Zimmer, freies WLAN, Sky kostenlos, die Klimaanlage läuft sanft auf 21 Grad… Ach, guckt euch einfach die Bilder an.

IMG_2847Und dann kam das Beste:

Er führte uns den Kühlschrank vor, öffnete ihn und was war drin: NIX…

Erklärung: Auf dem Schreibtisch liegt ein Zettel, auf dem können wir notieren, was uns beliebt, dann würden sie die Minibar genau nach unseren Wünschen befüllen… Ist das abgefahren??!!

IMG_2837Und auch die Vorhänge sind grafisch perfekt mit der Wand vereint!

Gut, lange Rede, kurzer Sinn, es war einfach der Hit!

IMG_2844Natürlich haben wir bestens geschlafen, nachdem wir in dem Marmorbad geduscht, uns fertiggemacht und in der Stadt noch eine Kleinigkeit trinken waren.

Unser Auto stand in dessen auf dem erwähnten Parkplatz, der für einen kompletten Tag mit sechs Euro zu Buche schlägt… Langsam fängt der Osten an mir zu gefallen!

Wenn es einen Himmel gibt, dann bin ich gerade darin erwacht…

IMG_2846Über unserem Bett steht in großen Buchstaben eingestickt ins Leder des Kopfendes: „Wie man sich bettet, so schläft man“, aber das war besser als alles, was ich bisher erlebt habe.

Ich ziehe die riesigen (schon wieder) Vorhänge auf und uns eröffnet sich ein Blick seines Gleichen auf das Dresdener Schoss.

Das königliche Frühstück erwartete uns bereits und ließ keine Fragen offen. Es war gigantisch.

Was sich natürlich in einer solchen Kategorie Hotel nicht vermeiden lässt sind die ganzen Snobs. Aber ich bin im Urlaub und sehe da mal dezent drüber weg, sonst hätte ich heute morgen den kompletten Frühstücksraum zerlegt.

Egal, Frühstück war wie gesagt gigantisch und wir machten uns auf in die Stadt…

Also vor die Tür, 200 Meter laufen und dann standen wir vor der Frauenkirche!

Wirklich angenehm!

IMG_2737Die besuchten wir dann auch gleich, und es kam der nächste Wow-Effekt. Von Außen ist die Kirche schon der Hammer, aber das Innere übertrifft alle Erwartungen. Die gewaltige Kuppel, die den Altarraum überspannt, ist mit wunderschönen Fresken bemalt, Blattgold, wohin man blickt, überall die Dekadenz des Barock! Alles in Marmor, bunt, gold, alles gemischt, überall Stuck und Schnörkel.

Der Altar misst bestimmt 20 Meter in der Höhe, genau so überladen wie der Rest der Kirche, das man meint, man würde gleich einen epileptischen Anfall erleiden. Aber auf der anderen Seite wunderschön anzusehen, und irgendwie auch stimmig. Ich persönlich bin kein wirklicher Freund der Barock-Kirchen, aber die Frauenkirche ist schon ‘ne Wucht!

Über das überall beschriebene Fotografierverbot setzten wir uns kurzerhand weg, genau wie alle anderen Touries und ballerten fleißig drauf los.

IMG_2780Nachdem wir die Frauenkirche verlassen hatten blieben wir beim Luther-Denkmal an einer Gruppe Straßenmusikern hängen, die munter mit Querflöte, Bass und Geige musizierten. Es war wunderschön!

In einer kleinen Pause kamen wir mit den Dreien in Gespräch. Studenten aus Polen, die sich so ein bisschen die Zeit der Semesterferien vertreiben und sich ein kleines Zubrot verdienen. Außerdem käme man so ein bisschen rum…

Wir fragten, ob sie ein Lied für uns Spielen würden:

Pachelbel – Canon in D

Als sie loslegten und die Geige ertönte, traten mir Tränen in die Augen. Ich liebe diesen Song.

Eigentlich wollten wir dieses Stück als Eröffnungslied bei unserer Hochzeit haben, aber der Orgelspieler meinte, er könne es nicht spielen….

Jetzt hörten wir es, vor der gewaltigen Kulisse der Frauenkirche kurze Zeit nach unserem zweiten Hochzeitstag.

Es war wunderschön!

Wir blieben noch ein paar Stücke bei den drei Musikern, bis wir uns endlich losreißen konnten.

Der Zwinger erwartete uns, wir machten uns also auf den beschwerlichen Weg. Nach geschlagenen vier Minuten – inklusive Umweg über den Opernplatz – erreichten wir unser Ziel…

Der Zwinger haute uns nicht wirklich um. Gut, wir reden hier vom bekanntesten Wahrzeichen Dresdens, aber der Megahit war es nicht. Zumal dort gebaut und renoviert wird, was das Zeug hält. Wir sind ein bisschen im Park rumgeschlendert, waren dann aber auch relativ schnell wieder raus.

Nach einem Zwischenstopp bei Starbucks entschieden wir uns, nochmal zurück in’s Hotel zu gehen und ein bisschen in unserem geilen Zimmer abzugammeln, bevor es dann gleich weiter nach Lohmen geht. Dort werden wir uns mit Verwandtschaft treffen.

Danach planen wir noch einen Foto-Nacht-Tour. Ihr könnt auf die Bilder gespannt sein…

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Endlich fertig!

“Heute bekommen wir unser Baby zurück!!!” Mit diesem Gedanken erwachten wir heute morgen in unserem viel zu kleinen Bett.

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Hauptbahnhof Leipzig um unseren Mietwagen zurück zu bringen. Nach noch einem Abstecher in der City ging’s mit dem Zug immer näher unserem Baby entgegen. Die Vorfreude war riesig. Als wir an der Werkstatt ankamen war aber kein Hilux da! Die Südafrikaner haben – was die Elektronik angeht – ein paar Hindernisse eingebaut. So musste unser Hilux nochmal in eine Fachwerkstatt zum Fehler auslesen. Die Lichter spielten nämlich leider nicht so zusammen, wie es soll…

Kurz darauf hörten wir ihn anfahren und als er um die Ecke kam, standen uns nur noch die Münder offen. WAHNSINN!

So, und bevor ich hier weiter laber, hier mal ein paar Bilder vom Umbau
IMG_0045IMG_0058IMG_0059IMG_0067 IMG_0066 IMG_0065So, uns damit die Spannung noch ein bisschen bleibt, folgen die Bilder vom fertigen Hilux erst morgen 😉

Nachdem wir uns verabschiedet haben, ging’s auf die Autobahn in Richtung Dresden. Hier wollten wir noch 3 Tage verbringen. Über’s Internet gab es ein Angebot im Swissotel. Eins der besten der Stadt in bester Lage zwischen Frauenkirche und Schloss.

Das Hotel ist der Hammer!!! Sowas haben wir noch nicht erlebt.

Bei einem Drink mit Blick auf die Frauenkirche ließen wir den Tag ausklingen. Endlich Urlaub!

 

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