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Dresden Resümee

Nach 6,5 Stunden anstrengender Fahrt sind wir gestern gut zuhause angekommen.

Wurden nun die Klischées erfüllt?

Teilweise! Die Straßen in Dresden sind um einiges besser als in Leipzig. Beim Thema Frauen konnten wir keinen Unterschied zu den Wessis feststellen.

Aber Dresden hat es uns auf jeden Fall angetan. Seid 2004 – als wir das letzte Mal da waren – hat sich einiges getan. Die Frauenkirche ist nun fertig und auch sonst ist überall Neues entstanden oder restauriert worden.

Dresden ist eine wunderschöne Stadt und wir hoffen, dass es nicht wieder 9 Jahre dauern wird, bis sie uns das nächste Mal sieht!

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Luxus in Dresden

Ankunft in Dresden. Besser gesagt Dresden-Zentrum. Und ich meine Zentrum!

Unser Hotel, das Swissôtel Dresden liegt direkt im Zentrum, 200 Meter entfernt von der Frauenkirche. Und fünf Meter entfernt vom Schloss.

Jetzt wird jeder denken „haben die im Lotto gewonnen??“ oder „Schei… die Geld??“ Ja, es ist schweineteuer! Aber nicht für uns!!! Wir haben glücklicherweise eine Werbemail von Travelzoo bekommen, in der zwei Nächte im besagten Hotel für 99.- im Angebot waren und da haben wir zugeschlagen!

Und Gott ist mein Zeuge, es ist der Hammer!!!!

Aber von Anfang an:

Wir fuhren also mit unserem frisch gepimpten Auto vor dem Hotel vor. Wir stiegen aus und gingen zur Rezeption. Dort erwartete uns eine Dame hinter dem Schalter in Anzug und ultrafreundlich. Man kommt sich schon ein bisschen komisch vor, zwischen all den Anzugträgern und neureichen Helden, wir in unseren kurzen Hosen und T-Shirts dazwischen. Auf jeden Fall fragt uns die Dame freundlich nach unserer Reservierung, wir handeln den ganzen Papierkram ab und dann kam die Stelle, auf die ich mich am meisten gefreut habe: „Darf der Kollege Ihr Auto in unsere Tiefgarage fahren?“

„Nein“, sage ich, „besser nicht.“ Erstaunter Blick…

Mit einem Zwinkern erkläre ich kurz die Lage woraufhin uns umgehend ein nahegelegener Parkplatz angeboten wird.

Das war geklärt, und wir wollten das Gepäck holen. Natürlich begleitete uns der nette Kollege mit samt seinem Kofferwagen und staunte nicht schlecht, als er das Auto vor der Tür zu Gesicht bekam. Leise flüsterte er Sarah zu, er finde es echt schade, ihn nicht einmal fahren zu dürfen.

Das zweite Mal große Augen machte er, als wir die Ladeklappe öffneten und unter den ganzen übrig gebliebenen Teilen samt kompletter Stoßstange unser Koffer, das Fotozeug und ein paar Kleinigkeiten zum Vorschein kamen. Er ließ sich aber nichts anmerken und verfrachtete alles auf seinen Wagen.

Dritter Stock war unserer und schon standen wir vor der Zimmertür.

Und ab da machten wir dann die großen Augen!

Ein riesiges Zimmer, ein riesigen Bett, ein riesiger Fernsehen… (Ich sag zu oft riesig… aber es ist riesig!!!)

37 Zoll Flatscreen-TV, 5 Meter hohe Decken, eine gewaltige Fensterfront, das Bad mitten im Zimmer, freies WLAN, Sky kostenlos, die Klimaanlage läuft sanft auf 21 Grad… Ach, guckt euch einfach die Bilder an.

IMG_2847Und dann kam das Beste:

Er führte uns den Kühlschrank vor, öffnete ihn und was war drin: NIX…

Erklärung: Auf dem Schreibtisch liegt ein Zettel, auf dem können wir notieren, was uns beliebt, dann würden sie die Minibar genau nach unseren Wünschen befüllen… Ist das abgefahren??!!

IMG_2837Und auch die Vorhänge sind grafisch perfekt mit der Wand vereint!

Gut, lange Rede, kurzer Sinn, es war einfach der Hit!

IMG_2844Natürlich haben wir bestens geschlafen, nachdem wir in dem Marmorbad geduscht, uns fertiggemacht und in der Stadt noch eine Kleinigkeit trinken waren.

Unser Auto stand in dessen auf dem erwähnten Parkplatz, der für einen kompletten Tag mit sechs Euro zu Buche schlägt… Langsam fängt der Osten an mir zu gefallen!

Wenn es einen Himmel gibt, dann bin ich gerade darin erwacht…

IMG_2846Über unserem Bett steht in großen Buchstaben eingestickt ins Leder des Kopfendes: „Wie man sich bettet, so schläft man“, aber das war besser als alles, was ich bisher erlebt habe.

Ich ziehe die riesigen (schon wieder) Vorhänge auf und uns eröffnet sich ein Blick seines Gleichen auf das Dresdener Schoss.

Das königliche Frühstück erwartete uns bereits und ließ keine Fragen offen. Es war gigantisch.

Was sich natürlich in einer solchen Kategorie Hotel nicht vermeiden lässt sind die ganzen Snobs. Aber ich bin im Urlaub und sehe da mal dezent drüber weg, sonst hätte ich heute morgen den kompletten Frühstücksraum zerlegt.

Egal, Frühstück war wie gesagt gigantisch und wir machten uns auf in die Stadt…

Also vor die Tür, 200 Meter laufen und dann standen wir vor der Frauenkirche!

Wirklich angenehm!

IMG_2737Die besuchten wir dann auch gleich, und es kam der nächste Wow-Effekt. Von Außen ist die Kirche schon der Hammer, aber das Innere übertrifft alle Erwartungen. Die gewaltige Kuppel, die den Altarraum überspannt, ist mit wunderschönen Fresken bemalt, Blattgold, wohin man blickt, überall die Dekadenz des Barock! Alles in Marmor, bunt, gold, alles gemischt, überall Stuck und Schnörkel.

Der Altar misst bestimmt 20 Meter in der Höhe, genau so überladen wie der Rest der Kirche, das man meint, man würde gleich einen epileptischen Anfall erleiden. Aber auf der anderen Seite wunderschön anzusehen, und irgendwie auch stimmig. Ich persönlich bin kein wirklicher Freund der Barock-Kirchen, aber die Frauenkirche ist schon ‘ne Wucht!

Über das überall beschriebene Fotografierverbot setzten wir uns kurzerhand weg, genau wie alle anderen Touries und ballerten fleißig drauf los.

IMG_2780Nachdem wir die Frauenkirche verlassen hatten blieben wir beim Luther-Denkmal an einer Gruppe Straßenmusikern hängen, die munter mit Querflöte, Bass und Geige musizierten. Es war wunderschön!

In einer kleinen Pause kamen wir mit den Dreien in Gespräch. Studenten aus Polen, die sich so ein bisschen die Zeit der Semesterferien vertreiben und sich ein kleines Zubrot verdienen. Außerdem käme man so ein bisschen rum…

Wir fragten, ob sie ein Lied für uns Spielen würden:

Pachelbel – Canon in D

Als sie loslegten und die Geige ertönte, traten mir Tränen in die Augen. Ich liebe diesen Song.

Eigentlich wollten wir dieses Stück als Eröffnungslied bei unserer Hochzeit haben, aber der Orgelspieler meinte, er könne es nicht spielen….

Jetzt hörten wir es, vor der gewaltigen Kulisse der Frauenkirche kurze Zeit nach unserem zweiten Hochzeitstag.

Es war wunderschön!

Wir blieben noch ein paar Stücke bei den drei Musikern, bis wir uns endlich losreißen konnten.

Der Zwinger erwartete uns, wir machten uns also auf den beschwerlichen Weg. Nach geschlagenen vier Minuten – inklusive Umweg über den Opernplatz – erreichten wir unser Ziel…

Der Zwinger haute uns nicht wirklich um. Gut, wir reden hier vom bekanntesten Wahrzeichen Dresdens, aber der Megahit war es nicht. Zumal dort gebaut und renoviert wird, was das Zeug hält. Wir sind ein bisschen im Park rumgeschlendert, waren dann aber auch relativ schnell wieder raus.

Nach einem Zwischenstopp bei Starbucks entschieden wir uns, nochmal zurück in’s Hotel zu gehen und ein bisschen in unserem geilen Zimmer abzugammeln, bevor es dann gleich weiter nach Lohmen geht. Dort werden wir uns mit Verwandtschaft treffen.

Danach planen wir noch einen Foto-Nacht-Tour. Ihr könnt auf die Bilder gespannt sein…

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Endlich fertig!

“Heute bekommen wir unser Baby zurück!!!” Mit diesem Gedanken erwachten wir heute morgen in unserem viel zu kleinen Bett.

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Hauptbahnhof Leipzig um unseren Mietwagen zurück zu bringen. Nach noch einem Abstecher in der City ging’s mit dem Zug immer näher unserem Baby entgegen. Die Vorfreude war riesig. Als wir an der Werkstatt ankamen war aber kein Hilux da! Die Südafrikaner haben – was die Elektronik angeht – ein paar Hindernisse eingebaut. So musste unser Hilux nochmal in eine Fachwerkstatt zum Fehler auslesen. Die Lichter spielten nämlich leider nicht so zusammen, wie es soll…

Kurz darauf hörten wir ihn anfahren und als er um die Ecke kam, standen uns nur noch die Münder offen. WAHNSINN!

So, und bevor ich hier weiter laber, hier mal ein paar Bilder vom Umbau
IMG_0045IMG_0058IMG_0059IMG_0067 IMG_0066 IMG_0065So, uns damit die Spannung noch ein bisschen bleibt, folgen die Bilder vom fertigen Hilux erst morgen 😉

Nachdem wir uns verabschiedet haben, ging’s auf die Autobahn in Richtung Dresden. Hier wollten wir noch 3 Tage verbringen. Über’s Internet gab es ein Angebot im Swissotel. Eins der besten der Stadt in bester Lage zwischen Frauenkirche und Schloss.

Das Hotel ist der Hammer!!! Sowas haben wir noch nicht erlebt.

Bei einem Drink mit Blick auf die Frauenkirche ließen wir den Tag ausklingen. Endlich Urlaub!

 

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Deutsch-deutsche Freundschaft und andere Katastrophen

Woran denkt man, wenn man an den Osten Deutschlands denkt?! An gute (von unserem Soli gezahlte ;)) Straßen und an schöne Frauen.

Bis jetzt müssen wir beides widerlegen.

Aber zuerstmal zum Anfang der Geschichte:

Wir hatten uns entschlossen, unser Auto noch ein bisschen mehr Offroadfähig zu machen und entschieden uns für die ARB Saharabar inklusive Winde. Mehr Power!!!

Da in Deutschland der Fußgängerschutz höher im Kurs steht als der Optikfaktor weint der TÜV immer ein bisschen rum, wenn es um das Eintragen von Rammschutz und Metallstoßstangen geht. Aber ein paar kleine Manufakturen besitzen noch die Möglichkeit, derartige Gerätschaften einbauen und eintragen zu lassen! Gott hab sie selig!

Und eine dieser Manufakturen haben wir als Geheimtipp erhalten. Also schnell einen Termin gemacht, das Ding bezahlt und auf ins Land der Tüftler und Tüchtigen!

Somit sind am Sonntag Abend gut in Leipzig angekommen.

Als wir Montag morgen los fuhren, sind wir erst mal in einen Vorort von Leipzig gefahren um unseren Hilux abzuliefern. Und endlich lernten wir die zwei mal persönlich kennen und nicht nur vom Telefon. Wirklich sehr nett. Nach einer Tasse Kaffee und ein bisschen Geplänkel ließen wir ihn wieder arbeiten und sie war so nett uns zum nächsten Bahnhof zu fahren. Wir waren ja ab nun Autolos.

Wir fuhren erstmal zurück in die Pension um zu schauen, was wir heute machen wollten. Auf dem Plan stand, einfach mal in die Stadt und schauen was Leipzig so zu bieten hat.

Wir waren Sonntag Abend schon mit einer ehemaligen Arbeitskollegin in der City essen und das was wir sahen gefiel uns. Bis auf die Straßen. Die sind, bis auf die großen Hauptstraßen, eine Katastrophe! Überall Kopfsteinplaster und viel zu viele Schlaglöcher. Klischee 1 ist also schonmal nicht erfüllt.

So, nun fuhren wir also mit der Straßenbahn in die Stadt. Irgendwie war uns das so ganz ohne Auto zu doof, zumal wir auch am nächsten Tag aus unserer Pension ausziehen mussten und dann einen Wagen zum „Umziehen“ brauchten. Irgendwie haben wir uns nämlich verkalkuliert. Uns wurde gesagt, wir sollen 3 Nächte einplanen. Haben wir auch, aber leider haben wir den Sonntag mit eingeplant und nicht wirklich dran gedacht, dass da ja nicht gearbeitet wird und dementsprechend nur bis einschließlich Dienstag die Pension gebucht. Aber natürlich hätten wir mit 3 Arbeitstagen rechnen müssen! Und da unsere Pensionswirting ausgebucht war hieß es nun umziehen!

Und das geht natürlich am besten mit Auto. Also sind wir gleich mal in den Hauptbahnhof zu Sixt um zu fragen was ein Mietwagen kostet: 169 € für 2 Tage in der Golf-Klasse!!! Soviel wollten wir doch nun wirklich nicht ausgeben. Wir fragten die Dame, ob sie nicht was Kleineres und Günstigeres hätte. Sie ging kurz schauen und sagte, wenn wir ihn erst am Nachmittag abholen würden hätte sie noch ein kleineres Auto. Kostete „nur“ 139 €. Eigentlich war es immer noch zu viel. Als wir sie fragten, was es für ein Auto sei, war unsere Kaufentscheidung gefallen: Ein Fiat 500!!! So einen wollten wir schon immer mal fahren! Rein optisch finden wir ihn total super und nun hat sich die Gelegenheit ergeben und wir schlugen zu!

Also haben wir das Auto für 17 Uhr reserviert und gingen in die Stadt, um ein bisschen zu bummeln. Zum Anschauen stand nichts auf dem Programm. Wir sahen uns um und bemerkten: Auch Klischee 2 ist leider nicht zu halten! Natürlich gibt es hübsche Frauen, aber die gibt es bei uns auch! Und das man sich bei jeder 2. umdreht ist leider nicht der Fall!

Gegen halb 5 sind wir zurück zum Hauptbahnhof gelaufen und haben unser Auto abgeholt. Als uns nun eine andere Dame von Sixt erklärte, dass wir nicht vergessen sollten Diesel zu tanken wunderten wir uns doch schon. Ein Fiat 500 und Diesel. Nein, nein erklärte sie uns. Der Fiat 500 war wohl frei aber kam gerade aus Frankreich und hatte französische Nummernschilder drauf. Den konnten wir also nicht haben.

NEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNN!!!

Wir haben uns so gefreut! Natürlich gab sie uns dann doch eine Klasse höher zum Preis des Fiat aber wir waren untröstlich!

Unser Mietwagen ist nun ein Citroen C4.

Die Enttäuschung währte nur kurz. Wir haben gemerkt, wie wir es gar nicht mehr gewohnt sind ein normales Auto zu fahren! Der geht ab wie Schmitz Katze und liegt auf der Straße wie ein Gokart! Also zumindest für unsere Verhältnissen! Gott sei Dank haben die uns keinen BMW gegeben, ich glaube damit wären wir nicht weit gekommen, vor lauter Begeisterung… Und das ganze nur mit einem popligen C4!

Wir fuhren kurz zu unseren Hilux um unser Navi zu holen und dann wieder in die Pension um uns zu duschen und danach Essen zu fahren.

Kurz vor der City fing es an zu regnen und kurz darauf goss es wie aus Eimern. Da wir nichts mehr sahen hielten wir an und warteten erst mal ab. Ein riesiges Gewitter zog über uns hinweg und man hatte das Gefühl, man fahre gerade durch eine Waschstraße, soviel Wasser prasselte auf den Wagen ein.

Dann verließ uns auch noch unser Navi. Wir probierten Minuten lang es wieder an zu bekommen. Das kann doch nicht sein, selbst wenn der Akku leer war, es steckte ja im Zigarettenanzünder und wurde die ganze Zeit geladen. Pustekuchen!!! Was wir nach einer gefühlten Ewigkeit bemerkten, war, dass der Zigarettenanzünder nicht funktionierte! Es war zum Mäuse melken. Irgendwie wollte heute einfach nichts funktionieren. Den Weg in die City haben wir dann aber auch so gefunden und nach dem Essen fuhren wir nochmal zum Völkerschlachtdenkmal um ein paar Nachtfotos zu machen. Auch den Weg zurück zur Pension fanden wir ohne Probleme und ohne Navi. Früher ging das ja auch alles!

Satt und erledigt fielen wir dann ins Bett. Morgen kann ja nur besser werden.

Heute schliefen wir dann erst mal aus und fuhren zu unserem gestern gebuchten Ibis Budget am anderen Ende der Stadt. In Leipzig sind gerade „World Skills“ und dementsprechend war entweder nichts mehr frei oder ultra teuer.

Aber wir haben ja einen Mietwagen, da spielt die Entfernung keine Rolle mehr!

Nachdem wir ins Hotel eingecheckt hatten fuhren wir nach Schleußig, einem Stadtteil von Leipzig, in dem man Bootstouren durch „Klein-Venedig“ machen kann. Über eine Stunde schipperten wir mit einer Hand voll Rentnern und der anderen Hand voll Enkeln auf der Weißen Elster herum.

Es war aber wirklich sehr schön, das ganze mal vom Wasser aus zu sehen. Die Häuser die am Rande des Flusses stehen sind wirklich überwiegend wunderschön!!! Erst hat man das Gefühl, man fahre durch die Speicherstadt Hamburg und danach kommt man an alten sanierten Villen vorbei. Echt Wahnsinn! Wie in einer anderen Welt! Ich fühlte mich nach Amsterdam zurück versetzt!

Abends trafen wir uns am Kap Zwenkau zum Sundowner. Es war sehr schön dort. Danach gingen wir zum Griechen um uns die Bäuche voll zu schlagen. Außerdem zeigten uns die beiden die ersten Bilder unseres Hilux. Das wird gewaltig!!! Wir können es kaum noch abwarten ihn morgen in echt zu sehen. Alles in Allem war es ein sehr schöner Abend!!!

Morgen geht es dann weiter nach Dresden. Mal schauen, ob die Klieschees doch noch erfüllt werden!

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Back from Amsterdam

Hallo,

gestern sind wir aus Amsterdam wieder gekommen. Das Wochenende war kurz aber besonders.

Los ging’s am Samstag morgen um 5h. Ab unter die Dusche und um halb 7 rollten die Räder gen Norden.
Die Fahrt war echt entspannt und so kamen wir gute 5 Stunden später in Amsterdam an.

Aus unserem Campingführer haben wir uns ein paar Campingplätze ausgesucht und der erste den wir anfuhren hatte Platz. Irgendwie schaute der Kerl an der Rezeption ein wenig verdutzt als er unser Auto sah. Wusste selbst nicht so recht, ob nun Auto mit Zelt oder Camper. Aber im Endefekt hat er uns einen Camper berechnet. War günstiger als Zelt mit Auto +2 Personen.
Den Campingplatz können wir übrigens wärmstens empfehlen. Sehr sehr nette Menschen und sehr ruhig und doch zentral gelegen. Für weitere Infos: http://www.vliegenbos.com/

IMG_1304Als wir uns ein Plätzchen gesucht haben ging’s los: Das erste Mal wurde das Dachzelt richtig aufgebaut. Wir haben länger gebraucht als für unser Bodenzelt hatte ich das Gefühl. Mag aber daran liegen, dass wir ein bisschen mit der Leiter zu kämpfen hatten.
Zum Dachzelt wurde auch eine Leiterverlängerung geliefert, die wir auch brauchen, ansonsten schwebt die Leiter so 10cm über dem Boden. Nun ratet mal was wir vergessen haben?! Richtig die Leiterverlängerung!!! Die lag zuhause. Am Freitag lag sie noch im Auto auf der Hundematte. Da wir aber den Hund nicht dabei hatten, kam auch die Hundematte hinten raus und damit wohl die Verlängerung! Ganz toll… Und nun?! Gott sei Dank habe ich einen technisch geschickten und improvisierfreudigen Mann, so dass er gleich eine Lösung parat hatte: Der Ersatzreifen musste herhalten. Nicht schön aber selten!

IMG_1309Gut, nachdem das Zelt stand machten wir die Fahrräder startklar und fuhren in Richtung City. Wir waren im Norden der Stadt und deshalb mussten wir erst so 2km mit dem Fahrrad fahren und dann mit der Fähre über’s Wasser. Die Fähren sind kostenlos und fahren alle 10 Minuten. Wenn man auf der anderen Seite ankommt steht man praktisch schon in der City. Also auf die Fahrräder und ab geht’s. Wenn wir schon nicht kiffen, dann müssen wir doch zumindest ein Klischee erfüllen und dass ist einmal mit dem Fahrrad durch Amsterdam!

Dazu muss ich sagen, dass ich mindestens schon 20 Jahre nicht mehr auf einem Rad gesessen habe. Und mit dem Fahrrad durch Amsterdam ist in etwa wie mit dem Auto durch Rom oder Istanbul. Es war der pure Horror!!! Nach einer halben Stunden Fahrt mussten wir mal anhalten und schauen, wo wir nun überhaupt sind. Bis dahin sind wir einfach gefahren. Anhalten ging nicht ansonsten hätte man uns wahrscheinlich einfach umgenietet. Also merken: Nie mit dem Fahrrad nach Amsterdam wenn man sich nicht gut auskennt!

IMG_1337Als wir dann anhielten um uns zu sortieren, merken wir erst einmal was Amsterdam doch für eine schöne Stadt ist. Wir setzten uns in ein Cafe und beobachteten die Schiffe auf den Grachten. Wirklich toll!

Im Cafe beschlossen wir zurück zum Campingplatz zu fahren, uns umzuziehen (es war noch schön warm aber im Schatten kalt und wir befürchteten für den Abend sinkende Temperaturen) und dann nochmal rein zu fahren. Diesmal wollten wir aber die Räder an der Fähre stehen lassen und dann zu Fuß in die City.

IMG_1415Gesagt getan und eine gute Stunde später waren wir zu Fuß zurück. Unser Fahrrad parkten wir auf einem extra Parkplatz hierfür. Davon gibt es hunderte und man sieht Fahrräder soweit das Auge reicht.
Ach was eine Entspannung das war zu Fuß!!! Und man sah endlich auch mal was von der Stadt! Die wichtigsten Punkte Amsterdams sind gut zu Fuß erreichbar. Irgendwelche Kirchen oder sowas haben wir uns diesmal nicht angeschaut, dafür waren wir zu kurz da und hatten auch keine Lust.

IMG_1394Erst gingen wir ein bisschen über den Markt um dann an den Coffee Shops vorbei im Rotlichtviertel zu landen! Das war ein Erlebnis! Überall richt es nach Gras und die Nutten im Schaufenster! Wie man es sich vorstellt! Teilweise liefen aber auch echt komische Gestalten herum. Einer schlich zum Beispiel die ganze Zeit um ein paar angeschlossene Fahrräder. Ich glaube der hat sich grad sein neues Rad rausgesucht…

Als die Sonne am untergehen war gingen wir essen und danach noch in eine Bar (eine echte, kein Coffee Shop) zum Aufwärmen. Es war nämlich echt kalt geworden und der Wind pfiff gut.

Gegen 23h machte wir uns langsam auf den Rückweg. Die erste Nacht im Dachzelt stand uns bevor. Deshalb waren wir ja eigentlich hier!

Eins vorneweg: Die Nacht war der Horror!

Jedesmal wenn sich einer umgedreht hat, wackelte das ganze Auto und der andere war wach. Der Platz ist eigentlich viel zu wenig und wenn man auf’s Klo muss, muss man entweder im Stockdunkeln die Leiter runter oder halt alles zusammen petzen für am nächsten Morgen. Außerdem müssen wir uns was überlegen, was wir mit unseren Klamotten machen… Es war auf jeden Fall ein Erlebnis aber wir müssen uns echt erst dran gewöhnen. Da ist unser 3×5 Meter Bodenzelt schon Luxus dagegen. Aber ich denke nach ein paar Nächten klappt das mit der Gewöhnung.

Total gerädert sind wir dann am nächsten Morgen um 8h aufgestanden. Das Thermometer zeigte 12° und es war bewölkt. Aber zumindest kein Regen!!! Haben was gefrühstückt unser Zeug zusammen gepackt und sind in Richtung Rotterdam aufgebrochen. Wir wollten uns mal den Hafen anschauen. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir uns dann aber entschieden einfach weiter zu fahren. So ne Hafenrundfahrt vom Wasser aus ist sicher toll aber dann doch eher bei schönem Wetter und Sonne und nicht 12° und tornadoartigen Winden.

Unser Weg führte uns weiter nach Antwerpen. Hier hätten wir gerne angehalten und ein paar original belgische Pommes essen. Aber leider haben wir mit unserem riesen Schiff kein Parkplatz gefunden. Also fuhren wir auch hier unvermittelter Dinge weiter.

Der Rest des Heimwegs verlief ohne größere Vorkommnisse und so waren wir um halb 8 zuhause. Ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen wie diese Nacht in meinem Bett!

FAZIT: Amsterdam ist eine schöne Stadt aber auf jeden Fall anders als alle bisher gesehenen Städte! Radfahren in Amsterdam besser lassen! An das Dachzelt müssen wir uns noch gewöhnen!!!

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Amsterdam wir kommen!!!

So, morgen früh geht es auf nach Amsterdam! Und nein, nicht zum Kiffen, wir nehmen nur legale Drogen! 😉

Wir wollen unser Dachzelt endlich testen. Eigentlich wollten wir ja Pfingsten fahren, aber da das Wetter so bescheiden war, sind wir daheim geblieben. Jetzt hat Tim mal einen Samstag frei und das müssen wir ausnutzen.

Morgen früh 5h geht’s los. Wir werden berichten, wenn wir zurück sind!

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