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Tag 24 – Casablanca–Fes (23.05.2014)

Heute mussten wir unser schönes, warmes, weiches Bett im Zimmer des Hotels wieder verlassen.

Bevor es an’s Auschecken ging, sind wir noch in ein Cafe gegenüber unserer Bleibe gegangen, welches wir von unserem Zimmer aus sehen konnten.

Hier bezahlten wir ganze 1,50€ für ein Croissant, einen Cafe au Lait und einen frischgepressten Orangensaft pro Person. Mit einem zusätzlich bestellten Kaffee kamen wir nicht mal auf 4 Euro. Bei uns bekommt man für diesen Preis nicht einmal ein Brötchen mit Butter.

Nachdem wir unser Auto beladen und uns vom Parkwächter verabschiedet hatten (diesmal ein netter, der auch mit mir gesprochen hat) ging es durch den abenteuerlichen Verkehr von Casablanca auf die Autobahn nach Rabat.

IMG_0290In Rabat besuchten wir das Mausoleum des Königs und den Hassan-Turm. Wir trafen genau zum Freitagsgebet dort ein und man konnte aus den Lautsprechern der nebenan liegenden Moschee die Stimme des Iman hören, der den Gläubigen vorbetete. Überall auf dem Platz legten die Menschen ihre Teppiche aus und knieten sich gen Osten um zu beten. Es war ein atemberaubender Anblick, der einen selbst verstummen ließ.

 

IMG_0333Nach diesem beeindruckenden Erlebnis fuhren wir weiter in Richtung Fes.

IMG_0315Die Landschaft wurde zunehmend zivilisierter. Kaum noch Esel oder Ziegen auf der Straße und man konnte deutlich abgeteilte Äcker erkennen. Auch wurde alles immer grüner, so dass man fast meinen könnte, man befände sich in Südfrankreich.

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Als wir auf dem Campingplatz ankamen und die Formalitäten erledigt hatten, fuhren wir auf die Wiese, um uns einen Platz zu suchen. Zwischen den ganzen Tupperschüsseln fanden wir am Ende des Platzes zwei Offroad-LKWs, zu denen wir uns gesellten. Wenn man neben solchen LKWs steht, merkt man erstmal, wie klein unsere Karre doch ist…

Schnell machten wir uns mit dem einen LKW-Fahrer bekannt. Christian war seit 9 Monaten unterwegs, fuhr bis Ghana und war nun wieder auf dem Heimweg. Danach will er aber gleich wieder weiter. Die anderen beiden, Marianne und Uli, ein älteres Ehepaar aus Braunschweig waren seit knapp 2 Wochen in Marokko, haben aber mit ihrem „Karlchen“, einem älteren LKW, der noch in Namibia steht, schon fast komplett Afrika bereist.

Beide stellten sich für uns als Glücksgriff raus. Endlich mal Leute, die aus erster Hand Informationen über Transafrika-Reisen liefern konnten. Eigentlich wollten wir heute noch nach Fes rein, aber wir konnten uns nicht losreißen.

So verbrachten wir einen spannenden Abend mit den Dreien, die uns Informationen über Visa, Zollformalitäten, Bargeldversorgung im Ausland, Wasserversorgung in Afrika und einfach jede Menge Erlebnisse berichten konnten.

Mittlerweile war es ziemlich abgekühlt, so dass wir zwei Fleecjacken übereinander ziehen mussten. Wer hätte gedacht, dass wir auf dieser Reise noch einmal frieren würden…?! Whatever…

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