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Slowenien

Tief im Berg

Slowenien empfing uns wie Österreich auch mit Kälte, Regen und Wind. Das machte uns aber nichts aus, denn unser Ziel waren die Škocjanske jame, die Höhlen von Škocjansk.

Ein gigantisches Netzwerk von Höhlen durchzieht die Tiefen dieses kleinen Landes, das gerade Mal die Grundfläche von Rheinland-Pfalz besitzt.

Eine davon ist die Höhle von Škocjansk, eine der spektakulärsten Tropfsteinhöhlen in der Region.

Der Weg führten uns durch gewaltige Waldgebiete, die die bergige Landschaft bedecken. Wir folgten den Schildern, die uns zu einem kleinen Informationszentrum führten, bei dem wir dann sogar noch die letzte geführte Tour für diesen Tag ergattern konnten. Leider war das Erlebnis etwas getrübt, denn es schlug mit 38 Euro doch sehr heftig zu Buche. Dafür bekamen wir aber den absoluten Höhlen-Trip!

Zwei Stunden wurden wir durch die teils gigantischen unterirdischen Gewölbe geführt, an der höchsten Stelle trennen 145 Meter den Boden von den herabhängenden Stalaktiten.

Das Highlight der Tour ist die 45 Meter hohe Brücke, die die in dieser Höhle unterirdisch verlaufende Reka überspannt.

Man hatte das Gefühl, einer der neun Gefährten von Herr der Ringe zu sein, die sich ihren Weg durch Moria, die unterirdische Stadt der Zwerge suchen.

Den Ausgang bildet eine riesige steinerne Grotte und das Tageslicht wirkt einladend nach der Zeit in der Dunkelheit.

Wir waren wirklich beeindruckt und redeten auf dem Weg zum Campingplatz noch viel über die Erlebnisse unter dem Berg.

Kostenlose Unterkunft

Als wir auf den Platz rollten, eigentlich eher ein Gutshof wie ein Campingplatz, wurden wir freundlich von der Besitzerin empfangen. Wir könnten hinter dem Haus stehen, der offizielle Campingplatz hätte noch nicht geöffnet. Zu kalt… Welch Ironie!

Wir durften das Bad und die Küche benutzen. Und als die Besitzerin von unserer Weltreise erfuhr, war sie so begeistert, dass sie uns die Übernachtung schenkte! Vielleicht auch, weil es eine der schlimmsten Nächte der letzten Zeit war, wir wissen es nicht.

Die Standheizung lief auf Dauerbetrieb und der Wind fegte das Auto fast in den angrenzenden Wald. Wir bleiben so lange wie möglich im Haus und gingen dann nur zum Schlafen ins Auto.

Nach dieser harten Nacht wirkten die wärmenden Sonnenstrahlen am Morgen wie ein Segen. Der Wind hatte die Wolken größtenteils vertrieben und die Sonne lachte am melierten Himmel. Die Temperaturen stiegen schlagartig.

Als wir unseren Weg Richtung Kroatien fortsetzten, wurde der Himmel immer klarer, immer mehr Blau war zu sehen.

Bei 18 Grad überquerten wir die Grenze ins benachbarte Land an der Adria und erreichten bei schönstem Wetter das Meer.

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