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Österreich

Salzburg

Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf zu unserem ersten Grenzübertritt auf unserer Reise.

Aber bevor wir den in Angriff nehmen konnten, machten wir noch einen Abstecher nach Rosenheim, um uns eine Vignette zu besorgen und die erste Ladung Wäsche zu waschen. Man könnte natürlich jetzt sagen: „Was, nach zwei Tagen schon waschen?“, aber schlechtes Wetter und Campen passen nur bedingt gut zusammen und so fällt deutlich mehr Wäsche an, als man denkt!

Dabei merkten wir auch, dass Waschen in Guatemala deutlich kostengünstiger ist als in Deutschland… Aber was sein muss muss sein.

Mit frisch geklebter Vignette überschritten wir keine 10 Minuten nach Starten des Motors die Grenze zu unseren österreichischen Nachbarn.

Unser Weg führte uns nach Salzburg. Wir waren zwar schon mehrmals da, aber es ist eine wunderschöne Stadt, die jeden Besuch wert ist.

Außerdem besitzt die Mozartstadt einen Stellplatz, den wir als Übernachtungsort auserkoren hatten.

Nach einem kurzen Rundgang durch die Innenstadt und einem Besuch eines Spielplatzes zwang uns der Regen leider zurück zum Auto.

Als wir den Stellplatz erreichten hatte es noch nicht aufgehört zu regnen, außerdem kam noch dazu, das das Thermometer gerade mal sechs Grad anzeigte.

Dank der Standheizung schliefen wir gut, aber gemütlich sieht anders aus.

Der nächste Morgen war sogar so mies, dass wir gezwungen waren, im Auto zu frühstücken. Was sollte das noch geben…?!

Nachdem wir gepackt und alles fertig gemacht hatten, führte uns unser Weg zum ansässigen Campingvertrieb, einen Campingstuhl für unsere Tochter besorgen. Sie wollte unbedingt ihren eigenen haben. Wann dieser mal zum Einsatz kommen würde infolge des schlechten Wetters, wussten wir nicht, aber wir hofften bald.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Hauptstadt Österreichs. In Wien hofften wir, immer mit einem Auge auf den Wetterbericht und gekreuzten Fingern, doch ein paar trockene Stunden erleben zu können.

Wien

Diese Hoffnung zerschlug sich jedoch bald, denn wir rollten bei Nieselregen und 8 Grad Außentemperatur auf den Stellplatz mitten in Wien.

Umso wärmer war aber der Empfang! Eine supernette junge Angestellte versorgte uns mit allen nötigen Informationen über den Campingplatz und die Stadt.

Und als wir am nächsten Morgen die Augen öffneten, mit dem Schlimmsten rechnend, wurden wir sehr positiv überrascht. Denn der Regen hatte aufgehört und es blitzte ab und zu blauer Himmel durch die graue Wolkendecke.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Innenstadt.

Mit der U-Bahn, die witzigerweise größtenteils überirdisch über Hochtrassen verläuft, erreichten wir den Stephansplatz mit dem gewaltigen gleichnamigen Dom. Wiedermal mussten wir uns durch Massen an Selfiesticks und asiatischen Reisegruppen drängeln. Bald gaben wir auf und zogen weiter durch die Innenstadt. Wunderschöne Renaissancegebäude, alle samt perfekt restauriert wechseln sich mit ultramodernen Gebäuden ab. Kirchen stehen neben Banken, alles in harmonischem Einklang.

Und mitten durch fließt die gewaltigen Donau.

Zum Mittagessen hielten wir in einem kleinen Restaurant und genossen echtes Wiener Schnitzel!

Satt und zufrieden begaben wir uns zu unserem letzten Ziel des heutigen Tages, dem Wiener Prater.

Fälschlicherweise verbindet eigentlich jeder Nicht-Wiener nur den Freizeitpark mit dem Prater, korrekt trägt jedoch der gesamte Stadtpark diesen Namen und der Freizeitpark ist nur ein kleiner Teil dieses Gebiets.

Auch wir verfielen diesem Irrglauben, wurden aber direkt vor Ort belehrt, was wiedermal zeigt, dass Reisen bildet!

Ich persönlich dachte sogar, dass der Prater gerade Mal aus dem weltbekannten Riesenrad und eins, zwei Fahrgeschäften besteht. Aber der Freizeitpark bedeckt ein gewaltiges Areal mit dutzenden von verschiedenen Attraktionen und Freizeitangeboten. Achterbahnen, Free-Fall-Tower und Kettenkarussele teilen sich den Platz mit Kinderfahrgeschäften und Essensbuden.

Und natürlich auch dem Riesenrad…

Ein Fahrt konnten wir trotz des stattlichen Preises von 12 Euro pro Person nicht auslassen, gehört es doch zu DEN Attraktionen Wiens.

Statt Regen frischte aber im Laufe des Nachmittags der Wind ordentlich auf und als wir unsere letzten Euromünzen in Fahrten für Kinderkarussele für unsere Tochter investiert hatten, zog es uns zurück auf den Campingplatz.

Nach dem Abendessen setzte dann auch pünktlich wieder der Regen ein und in Verbindung mit dem stetigen Wind wurde es ein früher Feierabend für uns bei Standheizung und Kuscheldecke.

Und ungemütlich ging es am nächsten Tag weiter. Bei Dauerregen und Eiseskälte packten wir am darauffolgenden Morgen unsere Sachen und mit einem weiteren Stop-Over in Österreich machten wir uns auf zu unserem nächsten Land.

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